Rapshonig zählt zur Gruppe der Blütenhonige. Aufgrund seines milden Aromas gehört er zu den beliebtesten Honigsorten in Deutschland und kommt auch bei Kindern gut an.
Grundlage für das „weiße Gold“ ist der Nektar der Rapsblüte. Nur, wenn der Honig zu mindestens 60 Prozent daraus besteht, darf er sich Rapshonig nennen. Da die Rapsblüte bereits im April einsetzt, ist Rapshonig eine frühe Sorte – und sehr ergiebig in der Herstellung. Aus dem Nektar von Blüten aus einem Hektar Rapsfeld können bis zu 100 Kilogramm Honig gewonnen werden. In Deutschland wird er in vielen Regionen und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern produziert.
Direkt nach der Ernte muss der Honig gerührt werden, da er schnell kristallisiert. Das liegt am hohen Anteil an Traubenzucker (41 Prozent). Dieser sorgt auch dafür, dass der Blutzuckerspiegel stark ansteigt – perfekt für einen schnellen Energieschub.
Geschmack, Aussehen und Konsistenz
In Geschmack und Farbe variiert der Honig je nach Rapssorte und Sortenreinheit. Insgesamt ist er jedoch eher hell (weiß-elfenbeinfarben bis hellbeige) sowie sehr cremig und streichzart. Da Raps zu den Kohlgewächsen zählt, kann der Honig leicht kohlig riechen – überzeugt im Geschmack aber mit einer sehr milden, süß-fruchtigen und blumigen Note. Rapshonig zählt zudem als magenfreundlich.
Wie auch andere Honigsorten kann Rapshonig pur, auf Brot oder Brötchen, im Tee oder Gebäck, in Dressings, Soßen oder Joghurt verwendet werden. Dunkel, trocken und kühl gelagert ist er mindestens drei Jahre haltbar. Sollte er mit der Zeit fester werden – was Qualitätsmerkmal zählt – einfach im nicht zu heißen Wasserbad kurz erwärmen, dann wird er wieder cremig.
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