Schon seit Jahrtausenden weiß man es: „Für (fast) alles ist ein Kraut gewachsen“. Tatsächlich ist die Vielfalt und gesundheitsfördernde Wirkweise von Heilpflanzen enorm. Und: Die Medizin wächst sozusagen vor der Haustür. Um sie richtig einzusetzen, braucht es allerdings etwas Wissen.
Bei Halsschmerzen sollte man zu Tee aus Salbei oder Kamille greifen – am besten selbstgemacht oder aus der Apotheke. Die Kräuter wirken schleimlösend und antibakteriell. Macht einem vor allem Hustenreiz zu schaffen, sind Spitzwegerich und Thymian – z.B. als Tee oder Sirup – eine gute Wahl.
Pfefferminze und Fenchel versprechen bei Magenschmerzen eine Besserung. Auch sie kann man gut als Tee anwenden, da die Wärme den Magen zusätzlich beruhigt. Bei Durchfall können hingegen Salbei und Kamille zum Einsatz kommen, bei Blähungen Salbei oder Löwenzahn.
Antibakteriell und krampflösend bei Regelschmerzen wirken Frauenmantel und Schafgarbe. Sie können als Tee oder Bad eingenommen werden. Auch Pfefferminze entspannt und beruhigt.
Plagen Kopfschmerzen, kann ein Tee aus Mädesüß, Melisse oder Weidenrinde helfen. Auch ein Bad mit Rosmarin oder Lavendel oder Pfefferminzöl, sanft auf die Schläfen massiert, sind zu empfehlen.
Bei Schmerzen in den Muskeln wirkt Arnika als Tinktur oder Salbe wahre Wunder. Achtung: Bitte nie auf eine offene Wunde auftragen. Auch beliebt bei Sportverletzungen ist Beinwell. Beide sind nur zur äußerlichen Anwendung geeignet.
Klar ist: Heilkräuter können nur als Hilfsmittel dienen. Bei schlimmen oder anhaltenden Schmerzen gilt – ab zum Arzt!
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