Linsen gehören zu den ältesten Kultur- und Nutzpflanzen. Ursprünglich kommen sie aus Kleinasien. Doch mittlerweile sind auf der ganzen Welt insgesamt 80 Linsensorten zu finden. In Deutschland wird bisher nur die Alblinse angebaut. Zu kaufen gibt es jedoch noch viele mehr. Hier gibt es interessante Fakten zu Linsensorten, die in Deutschland erhältlich sind.
Alblinsen (Alb-Leisa)
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Anbaugebiet: Schwäbische Alb (Deutschland)
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Alb-Leisa I: 4 bis 5 Millimeter groß, hellgrün bis ocker
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Alb-Leisa II: 3 bis 4 Millimeter groß, hellgrüm-beige oder auch zum Teil marmoriert
Belugalinsen
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Anbaugebiete: Kanada, USA
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Farbe: schwarz
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Durchmesser: 2 bis 3 Millimeter
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auch bekannt als Kaviarlinsen
Berglinsen
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Sammelbegriff für Linsen, die in bergigen Regionen angebaut werden
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Hauptanbaugebiete: Kanada, Türkei, Indien, China
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Durchmesser: 4 bis 5 Millimeter
Gelbe Linsen
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keine eigene Sorte, sondern geschälte grüne oder braune Linsen
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leichter verdaulich, da Schale fehlt
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Durchmesser: 4 bis 5 Millimeter
Grüne Puy-Linsen
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Anbaugebiet: Haute-Loire (Frankreich)
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Durchmesser: 3 bis 4 Millimeter
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besonders edle Sorte, Anbau auf Vulkanböden
Rote Linsen
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keine eigene Sorte, sondern geschälte braune Berglinsen
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leichter verdaulich, da Schale fehlt
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Durchmesser: 3 bis 4 Millimeter
Tellerlinsen
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meistverkaufte Linsensorte in Deutschland
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Hauptanbaugebiete: USA, Kanada, Spanien, Türkei
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Durchmesser: 6 bis 7 Millimeter
Nicht nur bei uns in der Küche spielen Hülsenfrüchte eine immer größere Rolle. Auch immer mehr Landwirte beschäftigen sich mit dem Anbau von Kichererbse, Linse, Lupine und Co. Wussten Sie, dass auf den kargen Böden der Schwäbischen Alb eine Linsensorte wächst, die eine jahrhundertelange Tradition hat? Dabei waren die Alb-Linsen sogar einmal komplett verschwunden. Zu viel Arbeit, zu wenig Nachfrage. Wissenswertes rund um die Alb-Leisa, wie sie auf schwäbisch auch genannt wird, gibt es mit einem Klick auf das Bild!