Die Aroniabeere (auch Schwarze Apfelbeere) gehört zu den Kernobstgewächsen. Ursprünglich in Nordamerika und Kanada beheimatet, werden die pflegeleichten Sträucher mittlerweile zunehmend auch von heimischen Landwirten und Gärtnern angebaut – bislang vor allem in Sachsen, Bayern und Brandenburg. 2021 lag die Anbaufläche hierzulande bei rund 1.020 Hektar, bewirtschaftet durch 177 Betriebe (BMEL, 2022).
Ihre Reife erreichen die tiefblau bis violett/schwarzen Beeren im Spätsommer (Ende August bis Anfang September). In ihrem Innern befindet sich das intensiv rote Fruchtfleisch – für eine Verarbeitung werden Schürze und Handschuhe empfohlen.
Ihren Ruf als Volksheilmittel und Superfood gewann die Aroniabeere durch ihren hohen Gehalt an Flavonoiden sowie Kalium, Calcium, Zink und Eisen. Aufgrund des sehr herben Geschmacks der vitaminreichen Früchtchen wird der Verzehr eher verarbeitet empfohlen, z.B. als Konfitüre, zum Backen, als Saft oder auch getrocknet. Der Saft der Beeren kann zudem als natürlicher Farbstoff eingesetzt werden. Im Handel findet man bereits vielfältige Produkte rund um die kleinen Vitaminbomben, wie etwa Eis, Likör oder auch Bratwurst mit Aronia.
Bereits
1478 Mitgliedsbetriebe
aus ganz Deutschland