Im Handel sind Eier in der Regel nicht im Kühlregal zu finden. Das mag verwundern, handelt es sich doch um ein frisches Produkt. Doch weil jedes Ei mit einer natürlichen Schutzschicht, der so genannten Cuticula, umgeben ist, braucht es bei frischen Eiern keine Kühlung.
Nach dem Legen werden die Eier hierzulande nur gebürstet und nicht gewaschen. Dadurch bleibt die Cuticula erhalten. Sie schützt vor Salmonellen und Bakterien. Dank dieser „Verpackung“ können Eier bis zu 21 Tage nach dem Legen ohne Kühlung gelagert werden.
Nach dem Kauf sollten Eier aber dennoch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Denn durch den Transport kann die Cuticula beschädigt werden, daher ist eine Kühlung empfehlenswert. Auch durch das Waschen wird die Schutzschicht des Eies zerstört. Deshalb sollten Eier, die mit Wasser in Berührung gekommen sind, in jedem Fall gekühlt werden. Ideal ist eine Temperatur von fünf bis acht Grad Celsius.
Einmal im Kühlschrank gelagert, sollten die Eier nur zum Verzehr entnommen werden. Denn wenn die Kühlkette unterbrochen wird, bildet sich Kondenswasser auf der Eierschale, die Cuticula wird beschädigt, das Ei ist anfällig für Krankheitserreger und seine Haltbarkeit ist eingeschränkt.
Eier sollten außerdem immer mit der spitzeren Seite nach unten aufbewahrt werden. Dadurch wandert die bewegliche Luftblase im Ei nach oben und die Eihaut im Inneren wird nicht zerstört. Das ist wichtig, weil sonst Bakterien eindringen können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu testen.
Wenn Eier in Deutschland in den Verkauf gelangen, sind sie nicht älter als 21 Tage. Gesetzlich ist das Mindesthaltbarkeitsdatum auf 28 Tage festgelegt. Aber auch nach Ablauf dieses Datums können sie verzehrt werden, allerdings nur noch, nachdem sie auf mindestens 70 Grad erhitzt wurden.
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