Fünf beliebte Biermythen im Faktencheck

„Bier macht dick“

Zunächst einmal enthält Bier nur wenig Zucker und kein Fett und hat damit auch weniger Kalorien als bspw. Apfelsaft oder Milch. Das Problem jedoch: Wer es trinkt, bekommt Appetit auf Fettiges oder Salziges – sprich: Ungesundes. Zusätzlich hemmt der im Bier enthaltene Alkohol die Fettverbrennung – was bei regelmäßigem Konsum alles in allem schlussendlich doch zum allseits bekannten Bierbauch führen kann.

„Alkoholfreies Bier enthält keinen Alkohol“

Das stimmt so nicht, denn auch als alkoholfrei deklariertes Bier darf bis zu 0,5 Volumenprozent Restalkohol enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss auf die Kennzeichnung „0,0 % vol Alkohol“ achten. Grund ist das Herstellungsverfahren. Mit der geringen Menge ist das nicht 100 Prozent alkoholfreie Bier jedoch in Maßen auch für Schwangere und Autofahrer unbedenklich. Nur Kinder und Alkoholiker sollten besser darauf verzichten, um sich nicht an den Geschmack zu gewöhnen.

„Warmes Bier hilft bei Erkältung“

Die Bierzutat Hopfen ist aufgrund ihrer Inhaltsstoffe auch als Schlaf- und Beruhigungsmittel bekannt und kann bei einer Erkältung somit durchaus wohltuende Effekte haben. Eine andere Sache ist der ebenfalls im Bier enthaltene Alkohol. Er schwächt das Immunsystem und entzieht dem Körper zusätzlich Wasser. Bei Fieber sollte man darum dringend auf Bier verzichten.

„Bier verdirbt nicht“

Es stimmt: Wie viele andere Lebensmittel ist Bier auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verzehrbar und hat höchstens etwas an Kohlensäure und Fruchtigkeit eingebüßt. Eine Ausnahme bilden hopfenlastige sowie alkoholfreie Sorten.

„Bier macht glücklich“

Dieser These gingen Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nach. Sie untersuchten 13.000 Lebensmittelinhaltsstoffe auf Aktivierung des Dopamin-D2-Rezeptors (als quasi dem Belohnungszentrum) und fanden einen Sieger: Hordein. Es ist Inhaltsstoff von Gerstenmalz und Bier. Somit kann Bier – in Maßen – tatsächlich die Stimmung aufhellen.

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