Sie gehören zur Familie der Doldenblütler und sind das zweitliebste Gemüse der Deutschen (nach Tomaten) – die Möhren. Oder auch Karotten. Denn botanisch gibt es hierbei tatsächlich keinen Unterschied. Landläufig (vor allem in Handel und Gastronomie) spricht man bei langen schmalen Exemplaren von Möhren, bei kurzen dicken von Karotten.
Das Wurzelgemüse blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Bereits um 2.000 v. Chr. wurden Möhren angebaut und verzehrt, wie Möhrensamenfunde belegen. Heute werden während der heimischen Saison von Juni bis November rund 962.000 Tonnen von Deutschlands Feldern geholt. Die Anbaufläche lag 2022 bei rund 13.600 Hektar und erstreckte sich vor allem über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Der Selbstversorgungsgrad beträgt 78 Prozent.
Knackig, kalorienarm und ballaststoffreich sind Möhren ein gesunder Snack. Sie enthalten viel Beta-Carotin. Für eine perfekte Verwertung aller Inhaltsstoffe sollte man sie immer mit etwas Fett verzehren. Ansonsten gilt es, beim Einkauf auf feste Exemplare mit frischem Grün zu achten. Letzteres nach dem Einkauf am besten entfernen und die Karotten kühl und dunkel im Keller oder Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Dort halten sie sich ca. zwei Wochen frisch.
Übrigens: Es gibt über 100 verschiedene Möhrensorten. Die Farbpalette reicht dabei von orange und gelb über lila bis hin zu schwarz.
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