Die Liste einheimischer alter Hühnerrassen in Deutschland von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zählt 33 Rassen. Davon gelten derzeit 25 als gefährdet bis extrem gefährdet. Wie auch bei Rind und Schwein gibt es unter den Hühnern viele alte Rassen, die etwas in Vergessenheit geraten sind. Ein paar haben wir für Sie aufgelistet:
Wie auch bei anderen Haustierrassen gibt es unter den Schweinen zahlreiche alte Rassen. Laut Antje Feldmann von der GEH gibt es seit 1949 keine alte Schweinerasse mehr, die nicht gefährdet ist. Ein paar stellen hier vor:
Vor der Industrialisierung wurden Rinder nicht nur zur Produktion von Fleisch und Milch gehalten. Sie halfen auch in der Landwirtschaft mit, indem sie zum Beispiel den Pflug zogen. Doch mit der Entwicklung von motorisierter Landtechnik trat diese Eigenschaft der Nutztiere zunehmend in den Hintergrund. Dies führte dazu, dass viele der alten Rinderrassen den modernen Hochleistungsrassen gewichen sind. Dazu gehören zum Beispiel folgende Rassen:
Auf modernen Höfen werden Rinder heute in der Regel gehalten, um Milch ODER Fleisch zu bekommen. Früher war das anders: Landwirte nutzten die Tiere für frische Milch UND Fleisch und Wurst UND auch häufig für die Arbeit auf dem Feld als Transporttiere.
Mittlerweile haben Traktoren die Rinder als Zugtiere ersetzt. Und um möglichst viel Milch und Fleisch zu bekommen, haben sich immer mehr so genannte Einnutzungsrassen durchgesetzt.
Dadurch sind viele alte Nutztierrassen in Vergessenheit geraten und teilweise vom Aussterben bedroht, wie etwa das „Angler Rind alter Zuchtrichtung“. 2015 soll es in Deutschland nur noch 340 Tiere gegeben haben. 1992 waren es noch 12.000. (Foto: Milerski, GEH e.V.)
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