Seit über 20 Jahren schon haben sich Karin und Jürgen Zapf der Landwirtschaft und insbesondere dem Gemüseanbau verschrieben. Auf knapp 50 Hektar in Kandel (Rheinland-Pfalz) bauen sie das ganze Jahr über saisonales und regionales Gemüse an. Im Jahr 2016 entstand die Idee, frisches Gemüse im Automaten zu verkaufen. Dadurch wollten Karin und Jürgen Zapf ihrer Kundschaft den dauerhaften Zugang zu frischen Lebensmitteln ermöglichen und eine alternative Form der Vermarktung erproben. Gestartet ist dieses Projekt im November 2016 mit drei Automaten, die täglich mit frischem Gemüse und regionalen Produkten bestückt werden. Mittlerweile gibt es die „Zalat-o-maten“ an zwölf Standorten im Umkreis von 20 Kilometern rund um Kandel.
Neben Kartoffeln, Spinat und Feldsalat – dem Spezialprodukt von Zapf Frischgemüse - bauen sie außerdem noch eine für Deutschland bisher eher unübliche Gemüsesorte an: Die Artischocke. Dieses Gemüse, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, gewinnt hierzulande an immer größerer Beliebtheit. Zur Erntezeit bietet Familie Zapf die Artischocken sogar zur Selbsternte an. Die Idee dazu entstand eher aus der Not heraus, wie Jürgen Zapf berichtet: „Wir hatten aus der Gastronomie die Anfrage nach Artischocken. Als dann aber der Lockdown kam, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, die Artischocken zu vermarkten. Daraus entwickelte sich dann die Idee, das Artischockenfeld zum Selbstschneiden anzubieten.“ Auch in diesem Jahr sollen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder die Möglichkeit haben, Artischocken und andere Gemüsesorten direkt vom Feld zu ernten. Der Erntebeginn ist auf Grund des Frosts im Februar allerdings noch nicht abzusehen und wird sich wohl noch etwas verzögern.
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