Dienstag, 17.Oktober 2023

Andreas Damm: „Mein Wunsch für die Landwirtschaft der Zukunft ist mehr Akzeptanz von Medien, Politik und Gesellschaft.”

Jedes Jahr werden beim CERES AWARD Landwirtinnen und Landwirte mit Unternehmergeist, innovativen Ideen und einem Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr sind unter den 21 Finalisten wieder Mitglieder der Initiative Heimische Landwirtschaft. Wir haben sie gebeten, unseren Fragebogen zu beantworten. Andreas Damm (54) vom Schelmenhäuser Hofgut in Frankfurt am Main (Hessen) ist nominiert in der Kategorie „Ackerbau“.

Welchen Abschluss haben Sie und wie lange arbeiten Sie schon in der Landwirtschaft?

AD: Ich arbeite seit Kindesbeinen im elterlichen Betrieb mit. Ich habe meine Lehre 1989 abgeschlossen und den Agrartechniker im Jahre 1992.                                                                                                                                                                             

In welchem Bereich sind Sie hierbei tätig?

AD: Ich bin Inhaber und Betriebsleiter des Schelmenhäuser Hofguts und arbeite in allen Bereichen im Betrieb mit. Wir bauen unter anderem Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln und Zwiebeln an.

Was macht Ihren Betrieb aus?

AD: Der Betrieb ist innovativ und an die Bedürfnisse des Marktes und unseres Umfelds angepasst.

Welche Entwicklung gab es in den letzten zehn Jahren und welche sind geplant?

AD: Der Betrieb ist in der Fläche gewachsen, aber auch das innerbetriebliche Wachstum wurde ausgebaut, die Wertschöpfung erhöht und sich am Markt besser angepasst.Der hohe Stromverbrauch durch Lagerung und Aufbereitung unserer Produkte wird zum Beispiel nahezu durch mehrere Photovoltaikanlagen und entsprechender Speicherung des Stroms gedeckt.

Wie soll der Betrieb in die Zukunft geführt werden?

AD: Wir wollen versuchen, noch besser zu vermarkten, aber Familie, Mitarbeiter und unsere Kunden auf diesem Weg mitnehmen.

Was bedeutet es Ihnen, Landwirt zu sein?

AD: Landwirt ist der schönste Beruf den ich mir vorstellen kann.

Mit welchen drei Worten würden Sie Ihren Beruf beschreiben?

AD: Abwechslungsreich, unerreicht aber hart.

Was wünschen Sie sich für die Landwirtschaft der Zukunft?

AD: Mehr Akzeptanz von Medien, Politik und Gesellschaft.

Foto: Timo Jaworr


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